Sonstige Forschungsfragen

Über die benannten Forschungsfragen hinaus ist die Komplementäre Führungstheorie auch für diverse andere personalwissenschaftliche Bereiche potenziell nutzbringend. Es bleibt abzuwarten, bei welchen – über die hier genannten Themengebiete hinausgehenden – Problemstellungen die Scientific Community in der Zukunft auf die einzelnen Theoriebestandteile referenziert.

Führen in Teilzeit

„Jede Stelle ist immer Ergebnis und Bestandteil von Arbeitsteilung und daher ihrerseits auch stets weiter teilbar.“ (Andreas Hoff). In der Tat liegt einer der wesentliche Gründe dafür, dass das Führen in Teilzeit noch immer verbreitet für problematisch erachtet wird, in der mangelhaften aufbauorganisatorischen Spezifikation vieler Führungsstellen. Was nicht klar definiert ist, lässt sich auch nicht sinnvoll teilen – und eben hier erweist sich die Komplementäre Führungstheorie als nützlich, theoretisch wie praktisch. Mehr zum Thema finden Sie auf der Informationswebsite »www.teilzeitfuehrung.info von Prof. Dr. Anja Karlshaus.

HR-Governance

Unter der HR-Governance wird der normative Steuerungsrahmen der Personalführung einer Organisation verstanden. Das Komplementäre Führungsmodell mit seinen sieben Theorieelementen erleichtert die Strukturierung der HR-Governance und ermöglicht solchermaßen eine präzisere Untersuchung. Zudem ist die HR-Governance als eine Teil-Führungsaufgabe im Modell der Komplementären Führung enthalten.